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Vorstandswissen Mitgliedschaft: Know-how, mit dem Sie in Diskussionen erfolgreich kontern und Streit im Verein vermeiden!

24.11.2022
Wenn in einem Verein alles gut läuft, wird es keine juristischen Probleme rund um die Mitgliedschaft geben. Allerdings ist seit ca. 2020, dem Beginn der Corona-Krise, deutlich zu beobachten, dass der Ton auch in den Vereinen rauer wird. Dabei werden Mitgliedschaften, Mitgliedsrechte und -pflichten sowohl von Seiten des Vorstands als auch von Seiten der Mitglieder schon einmal energischer diskutiert, als dies vorher der Fall war. Dies gilt besonders, was den Austritt und zulässige Gründe und Fristen dafür angeht. Wir nehmen dies zum Anlass, um die rechtlichen Rahmenbedingungen der Mitgliedschaft in einem Verein einmal klar darzustellen. Denn wenn es zu Streitigkeiten mit Mitgliedern kommt, sollten Sie als Vorstand rechtsicher argumentieren können. Tipps dazu finden Sie in diesem Beitrag.

Mitgliedsarten und Aufnahme in den Verein: Diese Regeln gelten

Rechtlich handelt es sich bei dem Mitgliedschaftsverhältnis zwischen einem Mitglied und dem Verein um einen Vertrag. Dessen Inhalt wird im Wesentlichen durch die Satzung und die Vereinsordnungen definiert. Dabei können für unterschiedliche Mitgliedsarten unterschiedliche Rechte und Pflichten gelten. Es wird dann zum Beispiel unterschieden zwischen:

  • ordentlichen Mitgliedern,
  • Fördermitgliedern,
  • Sponsorenmitgliedern,
  • Ehrenmitgliedern.
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