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Mitgliedsbeiträge in Zeiten von Mega-Inflation und Kostendruck: So werden Sie den Mitgliedern und dem Verein gerecht

08.09.2022
Die Preise steigen wie seit Jahrzehnten nicht mehr, die Inflation macht auch vor Vereinen und ihren Mitgliedern nicht halt. Nicht selten werden Beitragserhöhungen unumgänglich, um die stark steigenden Kosten aufzufangen und die gewohnten Angebote weiter finanzieren zu können. Umgekehrt sind in wohlhabenden Vereinen aber auch Beitragssenkungen denkbar, um Mitglieder bei der Stange zu halten, die durch die steigenden Lebenshaltungskosten ohnehin enorm belastet sind. Die Gesetzgebung lässt Vereinen bei der Beitragsgestaltung weitestgehend freie Hand. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten, wie Sie auch in Zeiten von Inflation und Kostendruck ein kostendeckendes und für alle Mitglieder bezahlbares Beitragssystem gestalten und rechtssicher in die Praxis umsetzen.  

Wenn das Beitragsaufkommen nicht mehr ausreicht

Die aktuelle Mega-Inflation ist nicht nur für private Haushalte ein Problem, sie belastet auch Vereine. Die Energiekosten schießen in die Höhe und auch Sachausgaben, Mieten und Personalkosten steigen oft kräftig. Viele Vereine schaffen es nicht mehr, den inflationsbedingt gewachsenen Finanzbedarf aus dem gewohnten Beitragsaufkommen finanzieren.

Beispiel
Mit einem Jahresbeitrag von 70 Euro pro Mitglied konnte ein Naturschutzverein mit 300 Mitgliedern bisher kostendeckend arbeiten. Aufgrund der steigenden Kosten wird dies in Zukunft aber kaum noch möglich sein.
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